Rettungsschwimmausbildung

Ausbildung: Rettungsschwimmen

Ein Rettungsschwimmer zeichnet sich durch hohen persönlichen Einsatz, durch Fachwissen und einer guten Schwimmfähigkeit aus. Das klingt manchmal schwerer als es ist, es ist aber anspruchsvoll.

Die ersten Grundlagen des Rettungsschwimmen erlernen die Kinder beim Junior-Retter. In theoretischen Übungseinheiten wird die elementare Erste-Hilfe nähergebracht sowie gegenüber den Gefahren am und im Wasser weit über den üblichen Baderegeln hinaus sensibilisiert.

Ziel der Rettungsschwimmausbildung ist das Erlangen des Rettungsschwimmpasses mit den Deutschen Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) in Bronze, Silber und Gold.

Bereits mit 12 Jahren kann das DRSA Bronze abgelegt werden. Die jungen Rettungsschwimmer erwerben dabei alle wesentlichen Fertigkeiten um Lebensrettende Maßnahmen am und im Wasser durchzuführen.

Im Training wird neben den normalen schwimmerischen Fähigkeiten Schleppen, Transportieren, Tauchen, Befreiungsgriffe, Rettungssprünge und vieles mehr gelernt.

In theoretischen Einheiten wird sich u.a. mit dem menschlichen Körper beschäftigt. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung muss jeder Rettungsschwimmer beherrschen.

Darauf aufbauend wird für das DRSA Silber gelernt. Diese Prüfung kann mit 15 Jahren abgelegt werden und ist Grundlage für die meisten weiterführenden Ausbildungen innerhalb der DLRG. Während für das DRSA Bronze allgemeine rettungsschwimmerische Fähigkeiten ausreichend sind, so sollte ein Rettungsschwimmer Silber eine körperlich überlegende Person im Wasser beherrschen können. Zudem ist die Teilnahme an einem Ersten-Hilfe Lehrgang obligatorisch.

Höhepunkt der Rettungsschwimmausbildung ist der Erwerb vom DRSA Gold. Dieses Abzeichen stellt viele vor einer zusätzlichen körperlichen Herausforderung, z.B. das Heraufholen von zwei 5kg-Ringen in Bekleidung. Zudem ist hierbei die Anwendung von Rettungsgeräten sowie Wiederbelebungsgeräten zu üben.